Sie haben eine Frage zum Sammelgebiet? Zu einer Marke, einem Stempel, einer Frankatur, einer Ganzsache, einem Leitvermerk? Wir bieten Ihnen soweit das ehrenamtlich möglich ist an, Ihre Frage hier öffentlich zu stellen. Ein Experte der ArGe wird sich dann um die Beantwortung kümmern.
Was müssen Sie dazu tun? Schreiben Sie eine Mail an den Webmaster: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. . Formulieren Sie ihre Frage so präzise wie möglich. Wenn irgend möglich, fügen Sie eine hochauflösende Abbildung bei, damit die Leser sehen, worum es geht. Belege bitte mit mindestens 400 dpi oder feiner scannen, Marken mindestens mit 600 dpi, besser mit 1200 dpi.
Das ist alles!
Wir werden uns dann sobald als möglich um die Angelegenheit kümmern. Ein paar Tage (oder auch mal Wochen) sollten Sie uns bitte gewähren; wir machen das schließlich nebenbei und haben auch noch andere Pflichten, Ämter und gelegentlich Urlaub. Vielen Dank für Ihre Geduld!
Bis dann, Ihre Arbeitsgemeinschaft Baltikum
Günter Holitschke (Verein der Briefmarkenfreunde Russland/UdSSR Berlin) fragt (26.10.2017):
Die Ansichtskarte von NARVA nach MOSKAU mit einer Marke (Weberin und Schmied, 10 M, blau) wurde dort am 10.8.1925 gestempelt und gleichzeitig mit dem "T" im Kreis (für Kennzeichnung der Nachgebühr) und handschriftlich 30 p (Penni) versehen. In Moskau kamen noch 5 weitere Ortsstempel und ein Nachgebührenstempel hinzu, ferner wurden dort 12 Kopeken als Nachgebühr erhoben und mit Portomarken versehen.
Mit welchem Porto hätte der Absender diese Karte nach Moskau frei machen müssen?
Thomas Löbbering antwortet (25.11.2017):
Vom 1. Februar 1925 bis zum 31. Dezember 1927 betrug die Gebühr für die Auslandspostkarte 12 Marka. Für die fehlenden 2 Marka hatte der Empfänger umgerechnet 12 Kopeken Nachporto zu entrichten.
Der Vermerk "30 p." neben dem estnischen Taxstempel ist nicht eindeutig zu lesen. Definitiv bedeutet er nicht "30 Penni" estnischer Währung, eher "30 Rubel" alter sowjetischer Währung, umgerechnet in 12 Kopeken Goldstandard.
Michael Siegumfeldt fragt (12.9.2017):
Ein Brief mit 2 handschriftlichen Zahlen "7" und "25" auf Ortsbrief Nõmme vom November / Dezember 1918.
Sind die "7" und die "25" beides Registriernummern?
Thomas Löbbering antwortet (26.9.2017):
Das Ortseinschreiben R-Nr. 7 datiert vom 28.12.1918. Es ist portorichtig mit 5+15=20 Kopeken frankiert für die Portoperiode bis zum 31.12.1918.
Bei der handschriftlichen Notierung "25" in rot handelt es sich um eine interne Bearbeitungsnummer nicht bestimmten Inhalts.
Michael Siegumfeldt fragt (5.9.2017):
Ich habe einen Brief mit 2 handschriftlichen Zahlen, die ich nicht verstehe: 1918 Reval (Tallinn) "30 k. makstud ametnik" + Unterschrift, handschriftliche Registriernummer "92", Rundstempel "РЕВЕЛЪ b / 19 2 18" und Zeilenstempel "Tallinn" auf eingeschriebenem Brief nach Dorpat mit handschriftlicher "15" in grün.
Das Datum 19.2.18 halte ich für falsch, vielleicht der 19.11.18?
Wofür stehen die "15" auf dem Brief?
In der 365. Köhler-Auktion fand ich einen ähnlichen Brief mit einem handschriftlichen Eintrag "41": 1918 Reval (Tallinn) "20 k. makstud ametnik" + Unterschrift, handschrfltiche Registriernummer "74", Rundstempel "РЕВЕЛЪ b / 19 11 18" und Zeilenstempel "Tallinn" auf eingeschriebenem Ortsbrief.
Auch hier: Was bedeutet die "41"?
Thomas Löbbering antwortet (26.9.2017, ergänzt 14.10.2017):
Das Inlandseinschreiben R-Nr. 92 datiert vom 19.12.1918. Es ist portorichtig mit 15+15=30 Kopeken frankiert für die Portoperiode vom 15.11.1918 bis zum 31.12.1918.
Bei der handschriftlichen Notierung "15" in grün wie auch bei der "41" in violett handelt es sich um interne Bearbeitungsnummern nicht bestimmten Inhalts.