Königlich schwedische Post
Kaiserlich russische Post
Deutsche Besetzung / Ob. Ost
Unabhängige Republik Estland
Sowjetische Besetzung
Mit dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion ab dem 22. Juni 1941 verfügte das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete am 25. Juni 1941 die Gründung des Reichskommissariats Ostland mit Verwaltungssitz in Riga. Dieses gliederte sich in die vier Generalbezirke Estland, Lettland, Litauen und Weißruthenien mit Verwaltungssitzen in den jeweiligen Hauptstädten.
Zeitgleich entstand das Generalpostkommissariat Ostland mit Verwaltungssitz in Riga und analogen Verwaltungsstrukturen. Das Reichspostministerium und mit ihm die „Deutsche Post im Ostland“ als Organ der Deutschen Reichspost besaß die fachliche Zuständigkeit für alle postalischen Belange.
Die damit angelegten spannungsreichen Doppelstrukturen zwischen dem ideologisch geprägtem Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete und dem fachlich geprägten Reichspostministerium führten zu einem fortwährenden Kompetenzgerangel innerhalb der deutschen Besatzungsmacht und zu teils erheblichen Freiräumen zugunsten fachlicher Regelungen insbesondere der lettischen und estnischen Postverwaltungen.
Zeitlich parallel zum Vormarsch deutscher militärischer Verbände von Süd nach Nord öffneten ab Juli 1941 in Litauen, Lettland und Estland zivile Postämter zur Versorgung der lokalen Bevölkerung ihre Schalter. Diese waren grundsätzlich bestrebt, die postalischen Verhältnisse aus der Zeit politischer Selbständigkeit 1918-1940 wiederherzustellen. Die zahlreichen Lokalausgaben und auf nationaler Ebene die Landespostausgaben verdanken ihnen ihre Existenz.
Beide, Lokalausgaben wie Ausgaben der Landesposten, gehören zeitlich und formal rechtlich zu den Ausgaben während des Reichskommissariats Ostland, jedoch nicht zu den Ausgaben des Reichskommissariats Ostland. Sie werden im Folgenden daher nur kurz und beispielhaft behandelt.
Detaillierte Karten, z.B. Postleitkarten der Generalbezirke, siehe Historische Karten in diesem Web.
Bis zur Herausgabe eigener Briefmarken für das Reichskommissariat Ostland ab dem 4. November 1941 galten zunächst alle deutschen Postwertzeichen als frankaturgültig. Diese wurden auch danach geduldet, jedoch verkauften die Postämter der Deutschen Dienstpost Ostland ausschließlich Marken des Deutschen Reiches in der Zeichnung "Hitlerkopf" mit dem Aufdruck „Ostland“. Dies galt ebenso für die baltischen Zivilpostämter, jedoch anfangs mit Ausnahme Estlands, wo die zu Landespostausgaben erklärten Lokalausgaben von Dorpat (Tartu) bis zum 30. November 1941 am Schalter erhältlich und bis zum 30. April 1942 im Verhältnis 1:10 (1 Rubel gleich 10 Pfennig) postgültig blieben.
Für den Bereich der Landesposten galten zunächst generell die seit Dezember 1940 / Anfang 1941 gültigen sowjetischen Postgebühren fort. Mit der allmählichen Übernahme aller auch zivilen Postämter im Baltikum durch die Deutsche Dienstpost Ostland und hernach durch die Deutsche Post im Ostland galten deren Inlandsgebühren, die ermäßigten Gebühren für den Ortsverkehr erst ab dem 1. Juli 1943. Ab Januar 1944 erhielt das gesamte Gebiet des Generalpostkommissariats Ostland die einheitliche Postleitzahl (Gebietsleitzahl) "5c".
Mit der weitgehenden Räumung des Baltikums von deutschen Kräften ab Juli 1944 verkleinerte sich der Zuständigkeitsbereich des Generalpostkommissars Ostland zusehends. Riga wurde am 14. Oktober 1944 geräumt. Bereits ab September war die Dienststelle des Generalpostkommissars zunächst nach Libau (Liepāja), die Verwaltung nach Köslin in Hinterpommern und Anfang 1945 nach Chemnitz, Frankfurt/Oder und Artern verlegt worden. Von Köslin aus wurden noch bis Januar 1945 Stempelwünsche der Sammler unter Verwendung des Poststempels Mitau der Deutschen Dienstpost Ostland erfüllt.
Am 25. Januar 1945 wurde das Reichskommissariat Ostland formell aufgelöst. Zum Zeitpunkt der deutschen Gesamtkapitulation am 8. Mai 1945 beschränkte sich das vormalige Gebiet des Generalpostkommissars Ostland real auf die deutschen Dienstpostämter in Libau (Liepāja), Windau (Ventspils), Goldingen (KuldĪga) und Talsen (Talsi) sowie die Ämter der lettischen Landespost in diesem Gebiet. Diese Ämter arbeiteten teilweise bis zur Besetzung durch sowjetische Truppen Ende Mai 1945.
Die aus Markenbeständen der Heeresgruppe Kurland, Feldpostleitstelle Libau, hergestellte gleichnamige Aufdruckausgabe, Michel Nr. 1 bis 4, sollte offiziell am 20. April 1945, Adolf Hitlers 56. Geburtstag, an den verbliebenen Postämtern zur Ausgabe gelangen. Ob und ggf. in welchem Umfang die Marken tatsächlich verausgabt wurden, ist unverändert nicht geklärt. Bedarfsgebrauchte Poststücke sind bis heute nicht bekannt.
Mit der erneuten Besetzung durch sowjetische Truppen und (Wieder-) Eingliederung in die Sowjetunion kamen generell wieder deren Postgebühren und Bestimmungen zur Anwendung.
Jahr | Datum | Ereignis |
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1941 | 22.06. | Deutscher Angriff auf die Sowjetunion |
25.06. | Gründung des Generalpostkommissariats Ostland im Reichskommissariat Ostland | |
ab Juli (teils bis Frühjahr 1942) |
Eröffnung von Ämtern der Deutschen Dienstpost Ostland (DDO) und der Deutschen Feldpost (hier nicht behandelt) für deutsches Dienstpersonal und nutzungsberechtigte Dritte Eröffnung ziviler Postämter in Litauen, Lettland und Estland zur Versorgung der lokalen Bevölkerung (zunächst nur Inlandspost) Verausgabung von Landespostmarken, in Estland und Litauen auch zahlreicher Lokalausgaben |
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bis 3.11. | Ausschließliche Nutzung deutscher Postwertzeichen ohne Aufdruck "Ostland“ durch DDO | |
ab 4.11. |
Ausgabe von Dauer-Postwertzeichen (PWZ) in der Zeichnung Hitlerkopf mit dem Aufdruck OSTLAND für alle Postämter im Ostland (DDO, Feldpost, Landespost) Weiter Verwendung von Dauer-PWZ ohne Aufdruck und Duldung von Sonderpostwertzeichen |
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1.12. |
Alle zivilen (Landes)Postämter in den Generalbezirken werden der Deutschen Dienstpost Ostland (DDO) unterstellt Es gelten deutsche Inlandsgebühren |
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1943 | ab 1.7. | Ermäßigung der Gebühren im Ortsverkehr für Postkarte und Brief von 6 und 12 Pfennig auf 5 und 8 Pfennig |
1944 | ab Januar | Einheitliche Postleitzahl (Gebietsleitzahl) „5c“ für das gesamte Ostland |
24. Juni |
Fall von Wilna (Vilnius) und Kauen (Kaunas) Weitgehende Räumung des Generalbezirks Litauen (bis 13. Juli) |
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ab August | Weitgehende Räumung der Generalbezirke Estland (bis September) und Lettland (bis Oktober) | |
ab September | Verlegung der Dienststelle des Generalpostkommissars nach Libau (Liepāja) und der Verwaltung nach Köslin in Hinterpommern | |
22.9. | Räumung Revals (Tallinns) | |
14.10. | Räumung Rigas | |
1945 | 24.1. | Förmliche Auflösung des Reichskommissariats Ostland |
3.3. |
Fall von Köslin Bereits Anfang 1945 Verlegung von Restteilen der Verwaltung nach Frankfurt/Oder, Chemnitz und Artern Einstellung des Sammlerdienstes |
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20.4. | Aufdruckausgabe KURLAND auf Markenbeständen der Heeresgruppe Kurland, Feldpostleitstelle Libau | |
8.5. | Bedingungslose Kapitulation Deutschlands | |
bis Ende Mai | Die Ämter der Deutschen Dienstpost Ostland in Kurland, d.h. Libau (Liepāja), Windau (Ventspils), Goldingen (KuldĪga) und Talsen (Talsi), sowie die Ämter der lettischen Landespost arbeiten teilweise in eigener Verantwortung weiter bis zur sowjetischen Besetzung |
An Spezialliteratur sei empfohlen:
Estland vor dem und als Teil vom Generalkommissariat Ostland. Harry von Hofmann Verlag, Hamburg 2010. 472 Seiten. ISBN 978-3-7636-5079-8.
Lettland vor dem und als Teil vom Generalkommissariat Ostland. Harry von Hofmann Verlag, Hamburg 2001. 448 Seiten. ISBN 3 7636 5074 1.
Wilhelm van Loo: Postverkehr Kurland (1944-1945). Erschienen in der Schriftenreihe des Bundes Philatelistischer Prüfer, Band 7, Aachen 2016. 312 Seiten. ohne ISBN Nr.
Reichskommissariat Ostland, Tatort und Erinnerungsobjekt. Erschienen in: Zeitalter der Weltkriege. Hrsg. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Band 8. Ferdinand Schöningh 2012. 371 Seiten. ISBN 978-3-506-77188-9.
Wissenschaft Planung Vertreibung, Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten. Katalog zur Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. DFG 2006. 36 Seiten.
Am 29. August 1941 räumten letzte sowjetische Truppenteile die estnische Hauptstadt Tallinn (Reval), worauf am 3. September der deutsche Wehrmachtsbefehlshaber für das rückwärtige Heeresgebiet Nord der estnischen Postverwaltung die Genehmigung zur Wiederaufnahme des zivilen Briefverkehrs innerhalb Estlands erteilte. Diese erklärte am 29. September 1941 alle bis dahin erschienenen Lokalausgaben (erneut) für ungültig:
Nüggen (Nõo), Mitte Juli 1941 (ohne Abb.)
Wesenberg (Rakvere), 7. August 1941 (ohne Abb.)
Moiseküll (Mõisaküla), 4. August 1941
Von der Ungültigerklärung ausgenommen, also weiterhin gültig, waren die beiden in Dorpat (Tartu) verausgabten Serien:
Wappenausgabe, Michel Nr. 13, 7./12. August 1941
Ebenfalls am 29. September 1941 setzte die estnische Postverwaltung die bis dahin geltenden sowjetischen Postgebühren teilweise außer Kraft und verdoppelte die Inlandsgebühren für die häufigsten Versendungsarten der Drucksache auf 30 Kopeken, der Postkarte auf 40 Kopeken und des Briefs auf 60 Kopeken. Diese Gebühren blieben nominell bis zum 30. November in Kraft, wurden bis dahin jedoch nicht landesweit umgesetzt.
Mit Ankunft des Postkommissars Eisenmann in Tallinn (Reval) am 25. Oktober wechselte auf deutscher Seite die Zuständigkeit von der militärischen auf die zivile Seite der Besatzungsmacht. Diese unterstellte sich alle estnischen Postämter als Teil der Deutschen Dienstpost Ostland (DDO). Zeitgleich für alle Generalbezirke trat die Regelung auch in Estland zum 1. Dezember 1941 in Kraft . Ab diesem Datum erfolgte an allen Postämtern ausschließlich der Schalterverkauf von Dauermarken des Deutschen Reichs in der Zeichnung Hitlerkopf mit dem Aufdruck „Ostland“. Es galten die Inlandsgebühren des Deutschen Reichs.
Zum 1. Dezember 1941 nahmen jedoch lediglich zwei Postämter der DDO ihre Tätigkeit auf: Reval (Tallinn) und Pernau (Pärnu). Alle anderen deutschen Dienstpostämter folgten zum Teil wesentlich später: Arensburg (Kuressaare), Dorpat (Tartu), Fellin (Viljandi), Hapsal (Haapsalu), Narwa (Narva), Petschur (Petseri), Taps (Tapa), Walk (Valga), Weißenstein (Paide), Werro (Võru) und Wesenberg (Rakvere).
Erst mit Aufnahme der Dienstgeschäfte durch die „Deutsche Post im Ostland“ am 24. April 1942 erfolgte die Zusammenfassung der Zuständigkeit für die Post estnischer wie deutscher Zivilpersonen und der DDO unter einem Dach.
Zum 15. Januar 1942 erfolgte die beschränkte Wiederaufnahme des Postverkehrs zwischen Estland, Lettland und Litauen, am 1. Februar 1942 ebenso mit dem Deutschen Reich einschließlich der von ihm faktisch annektierten Gebiete.
Der Paketdienst wurde zum 15. April 1942 wieder aufgenommen, die Inlandsgebühren für den Ortsdienst (Postkarte und Brief) am 1. Juli 1943 von 6 und 12 Pfennig auf 5 bzw. 8 Pfennig gesenkt. Der postalische Zahlungsverkehr und der Paketdienst unterlagen gesonderten Bestimmungen.
Für den Postverkehr estnischer Zivilpersonen mit den vom Deutschen Reich besetzten Staaten, mit den ihm verbündeten und den neutralen Staaten liegen keine schriftlichen Verfügungen vor. Die Zahl unbeanstandet transportierter Poststücke legt die Vermutung nahe, dass diese gleich den Bestimmungen für das Deutsche Reich gehandhabt wurden.
Mit der erneuten Besetzung Revals (Tallinns) am 22. September 1944 und Pernaus (Pärnus) am Folgetag endete die Ostlandperiode im Generalbezirk Estland.
Ostland | Estland | ||||||||||||||||
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22. Juni 1941 Deutscher Angriff auf die Sowjetunion |
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25. Juni 1941 Gründung des Generalpostkommissariats Ostland im Reichskommissariat Ostland |
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ab Juli 1941 Verausgabung zahlreicher Lokalausgaben, auf nationaler Ebene Landespostausgaben (in Rubelwährung) |
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29. August 1941 Sowjetarmee räumt Reval (Tallinn) |
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3. September 1941 Wiederaufnahme des zivilen Briefverkehrs innerhalb Estlands durch die Landespost |
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29. September 1941 (Erneute) Außerkurssetzung der Lokalausgaben von Elwa, Nüggen, Odenpäh, Moiseküll, Wesenberg und Pernau durch die estnische Landespost. Weiterhin gültig bleiben die Wappenausgabe und die Wiederaufbauausgabe, beide in Dorpat (Tartu) verausgabt, landesweit bis zum 30. April 1942. |
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29. September 30. November 1941 Verdoppelung der Inlandsgebühren für Drucksachen auf 30 Kopeken, Postkarten auf 40 Kopeken und Briefe auf 60 Kopeken |
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bis 3. November 1941 alle deutschen Postwertzeichen frankaturgültig |
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ab 4. November 1941 Herausgabe eigener Briefmarken für das Reichskommissariat Ostland (in Reichsmark und Pfennig) Duldung der Verwendung von Marken des Deutschen Reiches ohne Aufdruck |
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bis 30. November 1941 Einstellung des Verkaufs der Landespostausgaben in den Zivilpostämtern |
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1. Dezember 1941 Wechsel der Zuständigkeit von der militärischen auf die zivile Seite der deutschen Besatzungsmacht, alle zivilen Postämter werden Teil der Deutschen Dienstpost Ostland (DDO) Ab sofort gelten deutsche Inlandsgebühren Schalterverkauf von Marken des Deutschen Reiches in den Postämtern der Deutschen Dienstpost Ostland nur noch mit Aufdruck „Ostland“ |
Die ersten beiden Ämter der Deutschen Dienstpost Ostland (DDO) in Tallinn (Reval) und Pärnu (Pernau) öffnen die Schalter. Weitere Dienstpostämter (Arensburg, Dorpat, Fellin, Hapsal, Narwa, Petschur, Taps, Walk, Weißenstein, Werro, Wesenberg) folgen später. | ||||||||||||||||
15. Januar 1942 Wiederaufnahme des Postverkehrs zwischen Estland und den Generalbezirken Lettland und Litauen |
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1. Februar 1942 Wiederaufnahme des Postverkehrs mit dem Deutschen Reich einschließlich der von ihm faktisch annektierten Gebiete |
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15. April 1942 Wiederaufnahme des Paketdienstes |
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24. April 1942 Zusammenfassung der Zuständigkeit für die Post estnischer wie deutscher Zivilpersonen und der DDO unter dem Dach der „Deutschen Post im Ostland“ |
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ab 1. Juli 1943 ermäßigte Gebühren für den Ortsverkehr für Postkarte und Brief von 6 und 12 Pfennig auf 5 bzw. 8 Pfennig |
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ab Januar 1944 einheitliche Postleitzahl (Gebietsleitzahl) „5c" für das gesamte Ostland |
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ab Juni 1944 Räumung des Baltikums von deutschen Kräften |
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22. September 1944 Erneute Besetzung Tallinns durch sowjetische Streitkräfte |
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23. September 1944 Erneute Besetzung Pärnus durch sowjetische Streitkräfte Ende der Ostlandperiode im Generalbezirk Estland |
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