Entstanden aus: Arbeitsgemeinschaft Estland e.V. + Forschungsgemeinschaft Lettland + Forschungsgemeinschaft Litauen e.V. + Nederlandse Filatelistengroep "Het Baltische Gebied"
Auf der Mitgliederversammlung 2019 beschloss die Arbeitsgemeinschaft, sich der ab 1944/45 im Baltikum weiter verwendeten Stempel anzunehmen. Dabei sollten alle Stempel erfasst werden, die
in den zuvor selbständigen Staaten Estland, Lettland und Litauen 19191940
während der ersten sowjetischen Besetzung 1940/41
während der deutschen Besetzung 19411944/45
verwendet und als solche während der zweiten sowjetischen Besetzung ab 1944/45 weiter bzw. erneut genutzt wurden.
Die Bearbeitung der Stempelmeldungen übernahmen unsere Fachredakteure, für Estland Thomas Löbbering, für Lettland Ruud van Wijnen und für Litauen Martin Bechstedt. Hieraus resultierte die Arbeitshilfe Nr.3 der ArGe: Ab 1944/45 weiter verwendete Stempel im Baltikum. Sie umfasst auf 80 Seiten A4 (vielfach mit meist farbigen Abbildungen) insgesamt 372 nachverwendete Stempel aus Estland, Lettland und Litauen nebst 18 farbigen Belegabbildungen zur Illustration.
Die Arbeitshilfe wird den ArGe-Mitgliedern als Geschenk zum 5jährigen Bestehen der ArGe Baltikum zusammen mit der Baltikum Nr. 10 übersandt. Ab Mitte 2022 ist sie als PDF-Datei auf diesem Web erhältlich. Sie finden Sie dann im Menü unter Veröffentlichungen.
Sie haben vorher schon Interesse an der Veröffentlichung? Werden Sie Mitglied in der ArGe! Siehe hier!
Bei der ESTONIA 2020 nahmen etliche ArGe-Mitglieder am Wettbewerb teil, weitere kamen als Zuschauer hinzu.
Wir gratulieren recht herzlich und freuen uns für die erzielten Erfolge!
Unser Mitglied Oliver Hanschmidt (Estland) erreichte mit seinem postgeschichtlichem Exponat "Zeitweilige, periodische und saisonale Postämter in Estland 19191940" 78 Punkte und damit Groß-Silber.
Im Bereich der Jury- und Eingeladenenexponate nahm unser MItglied Hannes Westendorf (Luxembourg) außerhalb des Wettbewerbs mit einer Ausstellung zum Thema "Spezielle Stücke der Estnischen Markenausgaben und der Postgeschichte" teil.
Das Jahr 2020 hat wegen des Corona-Virus' viele Einschränkungen gebracht, gerade auch in der philatelistischen Ausstellungwelt, einfach weil Menschen sich nicht in großen Massen treffen durften.
Nach Abebben der ersten Infektionswelle gelang es aber der Estnischen Philetelistenvereinigung REFS, die Genehmigung für eine Wettbewerbsausstellung zu erhalten. Die Bewerbungsfristen wurden verlängert; manche Teilnehmern aus Ländern mit Reisebeschränkungen durften nicht kommen, aber es gab trotzdem 36 Wettbewerbsbeiträge aus 14 Ländern!