Entstanden aus: Arbeitsgemeinschaft Estland e.V. + Forschungsgemeinschaft Lettland + Forschungsgemeinschaft Litauen e.V. + Nederlandse Filatelistengroep "Het Baltische Gebied"
Die Geschenke für das 10-jährige Jubiläum der ArGe Baltikum an die Mitglieder wurden endgültig ausgesucht.
Michael Wienecke und Jaan Roots präsentierten aktuelle Neuerwerbungen mit besonderen Frankaturen und Routen aus Estland, teils bis Nord-Rhodesien (über Brindisi / Italien). Olaf Hoffmann zeigte Marken von der Konferenz der baltischen Aussenminister 1920 in Bulduri (dt. Bilderlingshof, heute ein Stadtteil von Jūrmala) / Lettland, Thomas Löbbering erläuterte die Geschichte dahinter.
Eine spannende und im Ergebnis noch offene Postangelegenheit präsentierte Torsten Berndt, die allerdings keine Postanstalt aus den baltischen Ländern betrifft, sondern die deutschen: extra nach dem Weihnachtstrubel, am 27.12.2024, versandte er im Paket die Einladungen zur Mitgliederversammlung an die Sonderstempelstelle nach Berlin, wo sie am 31.12.2024, dem Letzttag der 85-Cent-Frankierung für Inlandspost und gleichzeitig dem Letzzttag der Verwendung bestimmter Stempelmaschinen, abgestempelt und versandt werden sollten.
Das Paket blieb aber ausweislich der Sendungsverfolgung bei der DHL mehrere Tage liegen und erreichte die Sonderstempelstelle erst am 3.1.2025. Fragen bleiben offen: werden die Marken noch mit 85 Cent Frankierung akzeptiert (vergleichbar "aus dem Postkasten ")? Wird mit dem Stempel vom 31.12.24 gestempelt? Oder wird das Paket zurückgeschickt zur Nachfrankierung? Schließlich hat der DHL-Kunde nur ein Recht auf Beförderung seines Poststückes, aber nicht auf die Einhaltung bestimmter Termine...
Die DHL-Sendungsverfolgung zeigt minutengenau das Liegenlassen des Paketes (mit den Einladungen zur Mitgliederversammlung) über die Gültigkeitsgrenze der 85-Cent-Frankatur für Inlandspost (31.12.2024) hinaus.
Sie wollen die Auflösung des Postversand-Thrillers live miterleben? Dann seien Sie bei unserem nächsten Videochat einfach mit dabei!
Unser monatlicher Videochat, bei dem jede/r mit Interesse an der Philatelie des Baltiums herzlich willkommen ist, findet an jedem ersten Samstag im Monat um 17 h MEZ statt (mehr technische Informationen dazu hier).
Spezielles Thema: noch keines (aber natürlich das Ergebnis der Berlin-Odyssee, siehe Text links) Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Dem Zoom-Meeting beitreten mit:
https://us02web.zoom.us/j/85338222428?pwd=WGpZRXJTZVpnSnB6eHg4Ukx2aFVHdz09
Für das 10jährige Jubiläum der ArGe Baltikum dürfen sich die Mitglieder auf einige philatelistische Sonderausgaben der ArGe freuen! Hier soll noch nicht zu viel verraten werden, aber diese speziellen Ausgaben werden mit der BALTIKUM Nr. 19 versendet, die im Mai erscheint. Wer davon profitieren möchte vorher Mitglied werden!
Martin Bechstedt präsentierte etliche Neuerungen im Zusammenhang mit Post aus Estland und Litauen, beispielsweise einene neuartigen "Gebühr bezahlt"Stempel aus Tallinn, einen Tagesstempel aus Rapla, der keinen Unterscheidungsbuchstaben, sondern eine Unterscheidungszahl "1" aufweist (es gibt auch welche mit "2") oder nachverwendete Briefe aus Litauen teils mit gefälschten Marken zum Schaden der Post.
Ein Kuriosum weist ein Tagesstempel aus dem 2017 eröffneten Postkontor Nurmenuku in Estland auf: Für einige Tage wurden Tagesstempel "AS NURMENUKU" (ad) verwendet (also für eine Aktiengesellschaft), die dann rasch gegen übliche Tagesstempel "NURMENUKU" (ad) ausgetauscht wurden. Ein weiterer Tagesstempel "AS NURMENUKU e" wird (nach filateelia.ee seit 2019), wie ein vorliegender Beleg zeigt, bis in das Jahr 2024 weiter verwendet! Der Grund ist bislang nicht veröffentlicht.
Seit 5 Jahren verwendeter "falscher" Tagesstempel "AS NURMENUKU e" für einen ganz normalen Omniva Postkontor, der keine eigene Aktengesellschaft = aktsia selts (AS) ist!
Unser monatlicher Videochat, bei dem jede/r mit Interesse an der Philatelie des Baltiums herzlich willkommen ist, findet an jedem ersten Samstag im Monat um 17 h MEZ statt (mehr technische Informationen dazu hier).
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Erstes Thema des Treffens, an dem diesmal neun Personen teilnahmen, war die Messe in Ulm, die erzielten Ergebnisse und die Resultate der Befragung der Arbeitsgemeinschaften durch den BDPh, vor allem die (derzeitige Un-) Möglichkeit, im Norden Deutschlands eine Briefmarkenbörse ähnlich denen in Ulm oder München zu veranstalten.
Erste Ideen für Giveaways oder zu erwerbende Artikel anlässlich des 2025 anstehenden 10-jährigen Jubiläums der ArGe Baltikum wurden diskutiert. Neben Motivpostkarten kamen auch individualisierte Marken zu Gespräch. Weitere Vorschläge bitte gerne an den Vorstand richten!
Durch einen kleineren Händler auf der HAFNIA in Kopenhagen konnte die Liste der seltenen estnischen 8-Senti-Leopardenmarken als Einzelfrankatur nunmehr auf über 10 Stück erweitert werden.
Zum Abschluss berichtete Thomas Löbbering über die Prüfung einer Rakvere-Aufdruckfälschung mit modernsten Geräten.
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