Entstanden aus: Arbeitsgemeinschaft Estland e.V. + Forschungsgemeinschaft Lettland + Forschungsgemeinschaft Litauen e.V. + Nederlandse Filatelistengroep "Het Baltische Gebied"
An aktuellen Ereignissen wurde die Börse in Ulm besprochen und die Herausgabe der Bände 3 bis 5 von Friedrich Wilhelm zur Post der Displaced Persons.
Thomas Löbbering präsentierte zwei ungewöhnliche Belege aus Litauen mit kassenzettel-ähnlichen Gebühr-bezahlt-Belegen anstelle sonstiger Stempel oder Handvermerke (siehe Abbildungen). Martin Bechstedt bestätigte die Existenz vergleichbarer Stücke aus Estland und stufte sie als interessante provisorische Maßnahme der Post ein.
Verschiedene Marken und Poststücke wurden gezeigt und diskutiert, u.a. ein Beleg aus Kuressaare mit seltener lokaler Frankatur und Abstempelung, eine 5 Pfennig-Marke, die bereits am Ausgabetag verkauft war und andere mehr. Die Postkarte eines Freikorps-Leutnants an die Schwedische Armee mit abgebildeten Gefangenen aus den Kämpfen um die Wolga, aus Michael Wieneckes Bestand, führte zu längeren Debatten.
Vitaly Geyfman informierte darüber, dass die Lithuanian Philatelic Society Anfang 2026 eine Online-Ausstellung "Lithpex 2026" ausrichtet; Interessenten mögen sich an Audrius Brazeikis, den Präsidenten der LPS , wenden.
Unser monatlicher Videochat, bei dem jede/r mit Interesse an der Philatelie des Baltiums herzlich willkommen ist, findet an jedem ersten Samstag im Monat um 17 h MEZ statt (mehr technische Informationen dazu hier).
Spezielles Thema: noch keines
(Nikolauskostüme sind erlaubt, aber nicht zwingend!)
Dem Zoom-Meeting beitreten mit:
https://us02web.zoom.us/j/85338222428?pwd=WGpZRXJTZVpnSnB6eHg4Ukx2aFVHdz09
Zum vierten Mal fand "Ulm" nun seit 2022 statt was hat sich geändert? Eine Durchmischung von Händlern und ArGen (die in München problemlos funktioniert) findet weiterhin nicht statt. Wettbewerbsausstellungen und ArGe-Stände in Halle 2, Postgesellschaften, Auktionshäuser und Händler in Halle 1, alles wie gehabt. Dass der Caterer Essen auch adrett und geschmackvoll anbieten kann, zeigte die BDPh-Veranstaltung mit den ArGen, während es im Foyer wie in den Vorjahren überteuerte Gerichte in Imbissbudenqualität gab. Tische und Stühle, um sich einmal auszuruhen, gab es auch nur im Foyer, was dazu führte, dass mancher dieses Essen auch noch im Stehen einnehmen musste, weil nicht für alle Platz war. Dass man andere Rahmen als in den Vorjahren bereitstellte, in denen es keine Magnetleisten mehr für die Plakate der ArGen gab, hatte man auch nicht vorab mitgeteilt Bilder vom Stand unserer ArGe sind deshalb wegen in sich zusammengefallener Plakate so unansehnlich, dass wir sie gar nicht erst zeigen.
Die Zeit konnte aber genutzt werden, um an Aktive in der ArGe einige Postkarten mit Briefmarken Individuell zu versenden, die wir zum 10-jährigen Jubiläum der ArGe Baltikum 2025 aufgelegt hatten.
Das Treffen des BDPh-Vorstands mit den ArGen brachte ausser einer Zuschusserhöhung drei Stunden Gerede und ein paar Informationen. Man kann sie im hier unten verlinkten Protokoll nachlesen. Mein Fazit: als ArGe sollte man sich auf eigene Fähigkeiten besinnen und überlegen, wie man Sammler für das eigene Thema interessieren und zur Mitarbeit motivieren kann. Zu hoffen, dass einem der BDPh dabei ernsthafte Unterstützung bietet, reicht da nicht.
Und was machen wir nächstes Jahr? Vermutlich buchen wir wieder einen Stand und besetzten ihn, obwohl die Anzahl derer, die Fragen an die ArGe Baltikum richtet, von Jahr zu Jahr geringer wird. Schaun mer mal...
Dieses Mal zeigte Michael Wienecke einige ungewöhnliche Destinationen aus Estland.
Hier ist ein Brief vom 7.III.1924 aus Tartu nach Kinsen in Korea zu sehen. Ob der blaue handschriftliche Text eine Wiederholung der Anschrift oder etwas anderes bedeutet, können wir nicht sagen. Der Absender benutzte die Abkürzung C.A. für seinen Namen und N.M.K.U. für die Institution, in der er erbeitete: das koreanische Nationalmuseum. Da das estnische Nationalmuseum ebenfalls in Tartu beheimatet ist, ist ein zweitweiliger Projekt- oder Studienaufenthalt des Absenders in Tartu denkbar.
Die korrekte Frankatur für einen Fernbrief der 1. Gewichtsstufe ins Ausland im Zeitraum 1.1.24 bis 1.1.25 betrug 15 Marka. Zu sehen sind 14,50 Marka. Betrachtet man den Umschlag näher, ist anhand der fehlenden Stempelteile links der orangenen ½-Marka Marke und der Kleberreste auf dem Umschlag zu erkennen, dass hier wohl eine weitere Marke (zu ½ Marka) aufgeklebt war, aber abgefallen ist.
Unser monatlicher Videochat, bei dem jede/r mit Interesse an der Philatelie des Baltiums herzlich willkommen ist, findet an jedem ersten Samstag im Monat um 17 h MEZ statt (mehr technische Informationen dazu hier).
Spezielles Thema: noch keines Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
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